Freitag, 4. September 2009

libnotify - einfach und praktisch

Durch Hack A Day bin ich heute auf das kleine Programm libnotify gestoßen. Dieses erlaubt sehr einfach Benachrichtigungen auf dem Desktop auszugeben. Schnell ergeben sich einige Einsatzszenarien:
  1. Systemüberwachung:
    Sehr einfach ist die Ausgabe des syslogs oder von anderen Logdateien. Das geht sicher auch eleganter, aber diese wenigen Zeilen zeigen wie einfach libnotify funktioniert:
    #!/bin/bash
    
    X="EIN"
    syslog="leer"
    syslogalt="leer"
    dmsg="leer"
    dmsgalt="leer"
    publicip="leer"
    publicipalt="leer"
    
    while [ "$X" == "EIN" ] ; do
    
            syslog=$(tail -n 1 /var/log/syslog)
            if [ ! "$syslog" = "$syslogalt" ]; then
                    notify-send -i $HOME/skripte/syslog.png "syslog:" "$syslog"
            fi
            syslogalt="$syslog"
            sleep 5
            dmsg=$(tail -n 1 /var/log/dmesg)
            if [ ! "$dmsg" = "$dmsgalt" ]; then
                    notify-send -i $HOME/skripte/dmesg.png "dmesg:" "$dmsg"
            fi
            dmsgalt="$dmsg"
            sleep 5
            publicip=$(lynx -dump http://checkip.dyndns.org)
            if [ ! "$publicip" = "$publicipalt" ]; then
                    notify-send -i $HOME/skripte/ip.png "Neue IP-Adresse:" "$publicip"
            fi
            publicipalt="$publicip"
            sleep 5
    done
    
    Sehr primitiv und nichts für den Dauereinsatz, aber es funktioniert. Übrigens, unter skripte/ liegen bei mir auch die Icons für die Notifications.
  2. Irssi-Highlights remote:
    Was mich viel mehr begeistert, ist eine andere Möglichkeit. Wie viele, lasse ich Irssi remote in Screen laufen um es nicht immer neu starten zu müssen. Das macht leider die Ausgabe von Highlights als Notification schwieriger und beeinträchtigt so den Nutzen. Durch ein einfaches Skript lässt sich dies aber auch hier lösen:
    #!/bin/bash
    
    ssh server "tail -n 10 $HOME/.irssi/fnotify; > $HOME/.irssi/fnotify; tail -f $HOME/.irssi/fnotify" |
            sed -ru "
                    s/&/\&/g;
                    s//\>/g;
                    s%(#[a-zA-Z]+ )<([^>]{0,10})>%\1\2 %g;" |
            while read heading message
            do
                    notify-send -i "$HOME/skripte/irssi.png" -- "${heading}" "${message}"
            done
    
    Vorlage für dieses Skript war dieses hier. Damit es funktioniert, wird das Irssi-Skript fnotify benötigt, welches in .irssi/scripts/ liegen muss und in Irssi mittels /run fnotify.pl gestartet wird.

Donnerstag, 3. September 2009

Endlich: Die große Ernte

Nach der ersten größeren Ernte ging es jetzt den meisten Früchten an den Kragen.

Chili-Garten

Nachdem ich herausgefunden habe, dass Jalapeños hier nicht unbedingt rot werden, hab ich auch schon Früchte abgeerntet, die noch grüne Flecken hatten. Und hier ist nun die stolze Ernte:

Chili-Ernte

Die Sweet Cayenne wurden gleich gegessen, von den Jalapeños habe ich etwas gegessen (enttäuschend mild aber total lecker) und den Rest getrocknet. Einen Teil der vorherigen Ernte hatte ich schon getrocknet:

Trockene Chili

Trockene Chilis zum zweiten

Dienstag, 25. August 2009

Erste große Ernte

Chili-Massen

Montag, 10. August 2009

Virtuelle Bestechung

Ja, so könnte man diesen Eintrag hier nennen. Dieser Eintrag zu diesem Zeitpunkt dient dazu Tim Pritlove noch ein Paar Folgen Chaosradio Express herauszulocken.
Meine erste Berührung war nicht direkt mit CRE, sondern der "richtigen" Chaosradio-Sendung. Das war immer ganz nett auch zum nebenbei hören, da es Musik und auch mehr oder weniger interessante Anrufer gab (und immer noch gibt). Doch dann bin ich dazu übergegangen während dem Fahrradfahren Podcasts zu hören. Das bietet sich sehr an, da man dabei viel Zeit hat und nebenbei nichts lesen kann oder sich anderweitig ablenken kann. Außerdem übertönen Podcasts Straßengeräusche nicht so sehr wie Musik.
Und durch Chaosradio bin ich dann schnell beim CRE hängen geblieben. Warum? Das ist recht einfach. CRE behandelt so gut wie immer interessante und technische Themen. Außerdem ist er sehr professionell (für Podcast-Verhältnisse) aufgenommen. Das bedeutet der Moderator hat eine gewisse Ahnung wovon er spricht, die Gäste sind interessant und es wird eine gewisse Struktur in das Thema gebracht. Was mir aber auch sehr wichtig ist, ist die Aufnahme eine hohe Tonqualität besitzt. Das ist gerade unterwegs in nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich suche immer noch Podcasts die mich interessieren und eine ähnliche Qualität besitzen.

Aber eigentlich wollte ich über meine Lieblingsfolge schreiben. Es ist eine recht neue, und zwar CRE 127 TeX und LaTex. Da ich eigentlich fast jeden Tag mit LaTeX arbeite, war mir einiges schon bekannt, aber gerade dadurch wurde die Geschichte und das Hintergrundwissen um einiges interessanter. Außerdem hat Tim Pritlove hier einen sehr guten Gesprächspartner ausgesucht. Ich kann diese Folge (und natürlich LaTeX) jedem nur empfehlen, ebenso wie fast alle anderen Folgen von CRE.
davor danach

Mittwoch, 29. Juli 2009

Jubiläum

Ich sehe gerade, mein Blog besteht jetzt seit 1000 Tagen. Auch wenn ich nicht so viel geschrieben hab, finde ich das schonmal nicht schlecht.

Rezept für einen Zucchiniauflauf

Zutaten für etwa 6 (oder 4-5 sehr hungrige) Personen:
  • 1 kg Zucchini
  • 1 kg Kartoffeln
  • 600 g Hackfleisch
  • 4 Eier
  • 3 EL Tomatenmark
  • 400 mL Milch
  • 3 Zwiebeln
  • Rosmarin
  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Schnittknoblauch
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
Angefangen habe ich mit den Zucchini. Die Zucchinis waschen, in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen.

Zucchini-Braten

Die Kartoffeln schälen und nicht zu weich kochen. Dann in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die drei Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Die Würfel ein wenig dünsten und dann zu den Kartoffeln geben. Dazu kommt dann noch Rosmarin, fein geschnittener Schnittknoblauch, Salz und Pfeffer.

Kartoffelsalat

Jetzt kommt als nächstes das Hackfleisch dran. Das Hackfleisch anbraten bis es durch ist, dann Tomatenmark dazugeben (deswegen ist es auf dem Bild auch so rot). Wenn es fertig gebraten ist, mit Salz und Pfeffer würzen und fein gehackte Petersilie und Schnittlauch hinzugeben.

Rotes Hackfleisch

Jetzt die drei Komponenten abwechselnd übereinander in eine Auflaufform stapeln. Diese sollte schon recht groß bemessen sein.

Stapelware

Zum Schluss noch die vier Eier und die Milch gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die ganze Mischung dann über die vielen Schichten gießen.

Fertigessen

Dann ist die Arbeit getan und das Essen muss nur noch bei etwa 200°C für 30 bis 40 Minuten in den Backofen.

Zucchini-Sauna

Nach 40 Minuten ist es schon fast zu spät. Aber zum Glück ist nichts wirklich verkohlt, sondern die obenliegenden Kartoffeln sind schön knusprig.

Knusperbraten

Guten Apetitt!

Lecker Essen

Chili-Farbraum

Bunte Chilis

Noch mehr bunte Chilis

Montag, 27. Juli 2009

Geschmackstest bestanden

Die Chili scheint reif gewesen zu sein. Sie hat lecker geschmeckt und war durchaus ordentlich scharf. Ich hab sie einfach pur gegessen, das war schon ordentlich, aber noch erträglich.

Erste Ernte

Erste Ernte

Endlich ist es soweit. Ich hab eben eine kleine Aurora-Chili abgeschnitten und werde sie gleich probieren um zu sehen ob sie schon reif ist.

Montag, 20. Juli 2009

Die ersten Chilis reifen

Die Auroras waren jetzt wirklich lange schon groß, aber durchgehend violett gefärbt. Jetzt scheinen sie reif zu werden und verfärben sich rot:

Chili-Garten

Donnerstag, 16. Juli 2009

Pidgin Nachrichtenweiterleitung über DBus

Eigentlich hat alles damit angefangen, dass ich mir ein "Googlephone" G1 gekauft habe. Dieses hat echt gute Features und durch eine gewisse Anbindung an die Googledienste auch Push-Funktionen, wie Googlemail. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, dass auch Google Talk auf dem G1 als Push-Dienst funktioniert.
Beim Hören eines Podcasts kam ich auf die Idee, mir Systemnachrichten über Google Talk auf das Handy schicken zu lassen. Als erstes ist mir dann aber etwas Anderes eingefallen. Es wäre schön, dass, wenn man sich vom Rechner entfernt, die eintreffenden IMs weitergeleitet werden würden. Wenn man dann dringend erreicht werden muss, merkt man das auch.
Eigentlich gleicht man damit nur nicht vorhandene Fähigkeiten der proprietären Protokolle gegenüber jabber aus. Aber wer nutzt schon jabber... (leider)
Lange Rede, kurze Zusammenfassung: Ich wollte eine Weiterleitung von IMs auf jabber (Google Talk). Von DBus hatte ich schon mal gehört, daher hab ich über die DBus-Anbindung von Pidgin versucht. Im Netz habe ich einige passende Codefragmente gefunden, die allesamt in Python geschrieben waren. Ich hab es dann auch mit Python versucht, obwohl ich davon nicht viel Ahnung habe. Und hier ist das zusammengestückelte Skript zur Nachrichtenweiterleitung:
#!/usr/bin/env python

# Version: 0.2

import sys
import os
import xmpp
import time
import urllib
import urllib2
import dbus
import gobject
import dbus.glib
from dbus.mainloop.glib import DBusGMainLoop

def sendToJabber(text):
	tojid = 'Empfängeradresse'
	jidparams={}
	jid=xmpp.protocol.JID('Benutzername@server.domain')
	cl=xmpp.Client(jid.getDomain(),debug=[])
	jidparams['username']="Benutzername Sender"
	jidparams['password']="Passwort"
	jidparams['resource']="away-forward"
	
	
	con=cl.connect()
	if not con:
    		print 'could not connect!'
    		sys.exit()
	print 'connected with',con
	auth=cl.auth(jidparams['username'],jidparams['password'],resource=jidparams['resource'])
	if not auth:
    		print 'could not authenticate!'
    		sys.exit()
	print 'authenticated using',auth

	id=cl.send(xmpp.protocol.Message(tojid,text))
	print 'sent message with id',id

	time.sleep(1)


def onSessionIdleChanged(state):
    global away
    if state:
	away=1
    else:
	away=0

def receivedMessage(account, sender, message, conversation, flags):
    buddy = purple.PurpleFindBuddy(account, sender)
    alias = purple.PurpleBuddyGetAlias(buddy)
    text = alias + ": " + message
    if away == 1:
        sendToJabber(text)




away=0
dbus.mainloop.glib.DBusGMainLoop(set_as_default=True)
bus = dbus.SessionBus()
bus.add_signal_receiver(receivedMessage, dbus_interface="im.pidgin.purple.PurpleInterface", signal_name="ReceivedImMsg")
bus.add_signal_receiver(onSessionIdleChanged, 'SessionIdleChanged', 'org.gnome.ScreenSaver')
obj = bus.get_object("im.pidgin.purple.PurpleService", "/im/pidgin/purple/PurpleObject")
purple = dbus.Interface(obj, "im.pidgin.purple.PurpleInterface")


loop = gobject.MainLoop()
loop.run()
Der Knackpunkt bei der Sache ist die Abfrage, ob der Benutzer abwesend ist. Ich habe es gelöst, indem das Skript den away-Status von Pidgin abfragt. Dazu habe ich mir einen extra Status angelegt, der bei kurzer Abwesenheitszeit automatisch eingestellt wird. Dabei wird dann auch automatisch das Google Talk-Konto abgemeldet, um eine unendliche Nachrichtenschleife vermieden wird. Da ich noch Twitgin für Twitter nutze, melde ich dieses damit auch automatisch ab, um nicht diese Nachrichten auch noch weitergeleitet zu bekommen. Leider gibt DBus den Status nicht unter dem bei Pidgin eingestellten Namen weiter, sondern unter einer Nummer. Diese muss man erst einmal herausfinden. Dafür ist die Zeile "print status". Startet man das Skript im Terminal, gibt dies den aktuellen Pidginstatus aus. Den Richtigen (den für abwesend) muss man dann in der nächsten Zeile eintragen.
Der Rest ist recht selbsterklärend, man benötigt nur die Adresse des Ziel-Google-Talk-Kontos und die Zugangsdaten eines zweiten jabber-Kontos zum Nachrichten senden.

Leider gibt es in Google Talk einen Bug beim Nachrichtenempfang (nicht alle werden angezeigt), aber man erhält jede Nachricht als Benachrichtigung. Und hoffentlich wird der Fehler in Android bald behoben!

Update: Das mit den Statusnummern hat sich als unzuverlässig erwiesen. Daher hab ich auf den Idle-Status von Gnome umgeschwenkt (schon im Code ergänzt).

Chili-Update mit vielen Bildern

Seit dem letzten Eintrag hat sich an der Chilifront viel getan:
Alle Pflanzen sind kräftig gewachsen. Alle Sorten haben Blüten angesetzt und bis auf die Habanero-Chilis tragen auch schon alle die ersten, leider noch nicht reifen, Früchte.

Chili-Garten

Wie man sehen kann, ist eine neue, große Pflanze hinzugekommen. Dabei handelt es sich um eine Jalapeño Chili, die ich hier im Baumarkt gekauft habe. Darauf gestoßen bin ich durch einen sehr lieben Tipp - vielen Dank!

Aurora

Hier sieht man die Früchte der Aurora. In der Mitte beginnt eine Chili zu reifen und ändert die Farbe.

Sweet Cayenne

Die Sweet Cayenne wurde als einzige Pflanze an den Früchten angeknabbert. Trotzdem sehr schöne und beeindruckende Chilis. Laut Webseite des Händlers, bei dem ich die Samen gekauft habe, sollen die Früchte rot werden. Auf jeden Fall verfärben sie sich schon langsam.

Jalapeno

Als letztes die bereits erwähnte Jalapeño. Als nicht selbstgezüchtete natürlich eine besonders schöne Pflanze mit schon sehr vielen Früchten. Diese sind noch grün, beginnen aber schon violett zu werden.

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